In der Region Kwa-Zula Natal sollen die schwersten Regenfälle seit mehr als 60 Jahren niedergegangen sein. Die darauf folgenden Überschwemmungen haben die zum Hafen von Durban führenden Straßen beschädigt, berichtet Südafrika-Korrespondent Fred Meintjes. Am 11. April sollen innerhalb von 24 Stunden 307 mm Niederschlag gefallen sein.

Laut Transnet-Sprecherin Ayanda Shezi wurde der Schiffsverkehr bis auf weiteres eingestellt, die Schiffe befinden sich am Liegeplatz jedoch in Bereitschaft. Auch die Autobahn N3, die Johannesburg mit Durban verbindet und über die große Mengen an Fracht aus dem Landesinneren an die Küste befördert werden, wurde gesperrt. Einige Brücken auf der N2, der Hauptverkehrsstraße entlang der Küste des Landes am Indischen Ozean, wurden weggespült. Einige Exporteure sollen bereits Container per Lkw nah Kapstadt transportieren. Insgesamt, so Meintjes, trage diese neuerliche Störung nicht dazu bei, die ohnehin schwierige Situation und das fehlende Vertrauen in die Logistik zu stärken bzw. zu beheben.

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