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Qualität, Geschmack und Aroma der Kirschen seien ausgezeichnet, sodass das Feedback aus China extrem positiv ausgefallen sei. Wie Hayrettin Ucak, Chairman of the Aegean Fresh Fruits and Vegetables Exporters Association, gegenüber dem Nachrichtenportal Xinhua erklärte, haben die türkischen Landwirte ihr jährliches Exportziel von 80.000 t bereits erreicht.

Möglich gewesen sei das zum einen durch die Öffnung des chinesischen Marktes bzw. die Aufhebung der Bedingung im Juli 2019, dass Kirschen 16 Tage bei niedriger Temperatur gelagert werden müssen, bevor sie nach China exportiert werden können. Günstige saisonale Bedingungen in den meisten Teilen der Türkei taten ihr Übriges, sodass ein Rekordumsatz von 183 Mio US-Dollar erzielen werden konnte. Und auch durch die Spannungen zwischen den USA und dem Reich der Mitte konnten die türkischen Importe erhöht werden.
Dank neuer Technologien werden Kirschen aus der Türkei nun für drei Stunden desinfiziert, anstatt Tage lang gekühlt zu lagern, um Keime und Insekten loszuwerden, bevor sie nach China exportiert werden. Das verkürze die Lieferzeit erheblich. Die türkischen Landwirte bereiten sich mit neuen Plantagen bereits auf die nächste Saison vor. So soll der Export nach China zügig gesteigert werden. Außerdem sei man bei Interesse und neuer Vereinbarungen dazu bereit, auch Aprikosen, Trauben, Nektarinen und Pfirsiche nach China zu exportieren, erklärte Hayrettin Ucak.