Das Angebot an Salatgurken in den mitteleuropäischen Produktionen wächst. Im Beneluxraum steigen nach und nach weitere Erzeuger in die Vermarktung ein. Damit steigt zögerlich die Schlagzahl der Angebotsaktionen im Einzelhandel.
War das Mengenaufkommen an Salatgurken aus Spanien im Januar und teilweise auch Anfang Februar zunächst noch begrenzt, ziehen in den Supermarktketten inzwischen nach und nach Salatgurken aus dem Beneluxraum und der deutschen Produktion ein und verdrängen das spanische Angebot. Noch sind Importe von der Iberischen Halbinsel nötig, um die Nachfrage im ausreichenden Umfang abzudecken. Denn die vormals trübe Witterung und das spätere Setzen der Pflanzen verzögerte den Saisonstart in Mitteleuropa um rund zwei Wochen.
Salatgurken werden in der aktuellen 12. Woche laut AMI Aktionspreise im LEH 24-mal beworben. Im Jahresverlauf ist das bisher die höchste Werbeaktivität, und auch verglichen mit den Vorjahreswochen eine überdurchschnittliche Anzahl. Unter die Aktionen fallen 18 Werbungen mit Salatgurken aus konventioneller Erzeugung. Diese werden im Schwerpunkt zu 0,66 Euro/St. beworben. Der niedrigste Werbepreis liegt bei 0,55 und der höchste bei 1,19 Euro/St. Ware in Bio-Qualität ist aktuell 6-mal in den Prospekten zu finden. Bio-Salatgurken werden im Schwerpunkt zu 0,99 Euro/St. feilgeboten, Verbandsware mit dem Demeter-Siegel liegt mit 1,49 Euro/St. an der Preisobergrenze.
Spanien ist noch führendes Herkunftsland, knapp 46 % der Aktionen entfallen auf Salatgurken von dort. Ein Drittel der Gurken kommt aus den Niederlanden. In der Vorjahreswoche war der Anteil der niederländischen Salatgurken etwas niedriger gewesen. Demgegenüber werden bereits 5 Aktionen mit deutscher Ware bestückt. Vergangenes Jahr wies zu dieser Zeit nur eine Aktion die Herkunft Deutschland aus. AMI