Foto: xamtiw/AdobeStock

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Seit Jahren befindet sich der deutsche Anbau im Wandel. Der klassische Anbau im Freiland verliert an Bedeutung, dafür wachsen immer mehr der deutschen Erdbeeren in Hochtunneln. Dort sind sie geschützt vor ungünstigen Witterungsverhältnissen und reifen früher als die Beeren im Freiland. Und in den zurückliegenden Monaten standen die Zeichen bei den Tunnelbeeren weiter auf Expansion. Im Jahr 2020 stammten bereits rund 32.000 t Erdbeeren und damit ein Fünftel der gesamten deutschen Produktion aus dem geschützten Anbau.

Ende April stoßen die deutschen Erdbeeren auf einen aufnahmefähigen Markt. Die ersten Beeren fließen nicht nur über die Direktvermarktung ab, sondern auch die Filialisten der Regionalgesellschaften werden bedient. Denn in den Supermarkketten stehen Erdbeeren vor dem Maifeiertag wieder im Fokus. Es wird 39-mal mit den Beerenfrüchten geworben. Davon entfallen bereits 13 Nennungen auf deutsche Erdbeeren, wovon 7-mal in Kombination mit niederländischer Ware geworben wird. Die Endverkaufspreise liegen zwischen 7,47 und 9,99 Euro/kg. Es werden 400 g und 250 g Schalen offeriert. Den Rest der Werbungen und das Angebot außerhalb von Aktionen decken weiterhin Importe ab. Im Schwerpunkt werden spanische Erdbeeren angeboten. Spanische Erdbeeren werden zwischen 1,98 und 4,98 Euro/kg an den Endkunden abgegeben.
Was ist für die Erdbeersaison 2021 zu erwarten?

Gerade jetzt ist es interessant, wie weit die Ernte in Südeuropa fortgeschritten ist. Denn die Vorjahre haben gezeigt, dass es gerade zum Start der deutschen Ernte schon einmal zu Konkurrenzdruck durch die Importware kam. Wie sind die Rahmenbedingungen für die deutschen Erdbeeren in diesem Jahr? Wie weit ist die Ernte in Südeuropa und wie sind die Aussichten in Deutschland und den Nachbarländern? Wie sind die Prognosen bei Konkurrenzprodukten wie Steinobst? Welchen Einfluss hat die Pandemie auf das Konsumverhalten der Verbraucher? Dies sind die Themen die beim Web-Seminar Erdbeermarkt 2021 – Was ist zu erwarten? am 5. Mai 2021, organisiert von AMI und der Fachgruppe Obstbau, auf der Agenda stehen. Das komplette Programm des Webinars sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter AMI-Akademie.de. AMI