Argentinien hat zum ersten Mal seit 20 Jahren nach der Wiedereröffnung des Marktes im vergangenen Mai Bio-Zitrusfrüchte in die Europäische Union geliefert.

Die 60,5 t Bio-Zitronen, die vom Nationalen Landwirtschaftsgesundheitsdienstes Senasa zertifiziert wurden, verließen den Hafen von Buenos Aires und kamen im Oktober 2023 in Europa an, teilt das Argentinische Landwirtschaftsministerium mit.

Landwirtschaftsminister Juan José Bahillo begrüßte die Wiedereröffnung eines so wichtigen Marktes nach zwei Jahrzehnten, die sich aus seiner Sicht positiv auf das ganze Land auswirken werde. Bahillo erklärte zudem: „Die ökologische Erzeugung muss die in den geltenden Verordnungen festgelegten Bedingungen erfüllen. Sie muss unter Umweltgesichtspunkten nachhaltig sein, die Gesundheit von Boden, Luft und Wasser erhalten, auf den Einsatz chemischer Mittel verzichten und agronomische Praktiken wie Bodenrotation, Verwendung von Abfällen aus dem eigenen Betrieb usw. anwenden.“

In Argentinien werden derzeit 3.342 ha Citrusfrüchte ökologisch angebaut. Zwischen 2001 und 2003 zertifizierte Senasa 2.500 t frischer Bio-Citrusfrüchte,  hauptsächlich Orangen und Zitronen, für den Export in die EU.

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