Foto: Ozgur Coskun/AdobeStock

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Die australische Macadamia-Ernte 2021 wird wohl doch geringer ausfallen, als zunächst angenommen. Dies gab die Australian Macadamia Society (AMS) bekannt und nennt die schlechten klimatischen Bedingungen als Grund für die Ernteausfälle.

Insgesamt wird die Prognose aktuell von zunächst 50.770 erwarteten Tonnen auf 48.500 t in der Schale mit 3,5 % Feuchtigkeit (52.000 t bei 10 % Feuchtigkeit) gesenkt. Damit würde die Erntemenge im Vergleich zur vorangegangenen Kampagne dennoch um 3,5 % größer ausfallen.
Jolyon Burnett, AMS-Geschäftsführer, erklärte: „Im März und April erlebte die australische Ostküste extreme und langanhaltende Regenfälle. Es kam zu Überschwemmungen in New South Wales. Damit einher kam es zu Ernteverzögerungen sowie Schäden an Plantagen und der Infrastruktur. Am stärksten war das Anbaugebiet an der mittleren Nordküste, insbesondere Nambucca, betroffen.'
Aber auch die Trockenheit der vergangenen Jahre hätte einen Anteil am Mengenrückgang. Zum jetzigen Zeitpunkt seien mehr als 50 % der Macadamias geerntet worden. Die Nussgröße bezeichnete er als normal, die Kernausbeute sei leicht rückläufig und die Qualität in den meisten Regionen insgesamt sehr gut.
„Die Anbauregionen befinden sich in unterschiedlichen Stadien der Ernte. Bundaberg, Australiens größter Macadamia-Produzent, hat z.B. bereits 80 % der Ernte eingefahren, andere entsprechend deutlich weniger.“ Wie groß die diesjährige Produktionsmenge tatsächlich ausfalle, könne erst Anfang Dezember gesagt werden.