Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg wurden auf 1.800 ha im Land Spargel geerntet.
Die Entwicklung der Ertragsfläche setzt damit ihren rückläufigen Trend voraussichtlich fort und wird im Vergleich zum letzten Jahr um 4 % zurückgehen. Der Ertrag zeigte sich mit 4,6 t pro Hektar zu 2024 (+2 %) leicht erholt, lag aber geringfügig unter dem zehnjährigen Mittel (4,7/ha). Mit einer gesamten Spargelerntemenge von rund 8.400 t markiert das Jahr 2025 einen weiteren Tiefpunkt innerhalb der letzten zehn Jahre.
Auch der Anbau von Erdbeeren in Baden-Württemberg wird nach den vorläufigen Ergebnissen das vierte Jahr in Folge eine Abnahme verzeichnen. Die gesamte Ertragsfläche wurde im Vergleich zu 2024 um 3 % auf nun 2.300 ha reduziert. Durch ein höheres Ertragsniveau ist allerdings eine größere Erntemenge an Erdbeeren von insgesamt 20.500 t (11 %) zu erwarten.
Der Rückgang der Ertragsfläche ist auf einen eingeschränkten Anbau im Freiland zurückzuführen. Bei nur noch 1.200 ha entspricht das ungefähr einem Zehntel ( 11 %) weniger als im Vorjahr. Nach dem witterungsbedingt ertragsschwachen Vorjahr (7,9 t/ha) wird in diesem Jahr mit 9,9 t/ha ein überdurchschnittlicher Ertrag erwartet. Demnach wäre trotz Flächeneinschränkung die Erntemenge bei den Freilanderdbeeren mit 11.800 t größer als im Vorjahr (12 %).
Eine deutliche Zunahme erfuhr dagegen der Anbau in Folientunnel oder Gewächshäusern. Die Fläche im geschützten Anbau weitete sich zum Vorjahr um 12 % auf nun 540 ha aus. Bei einem leicht unterdurchschnittlichen Ertrag von 16,1 t kann eine Erntemenge von 8.700 t prognostiziert werden. Über 40 % der Erdbeeren werden damit im geschützten Anbau gepflückt. Dieser Anteil ist in den letzten zehn Jahren nahezu durchweg gestiegen. 2015 lag er noch bei 10 %.