Foto: Heinz

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Der Start in die Heidelbeersaison wurde in Brandenburg, wo bundesweit die drittgrößten Mengen wachsen, vom Gartenbauverbandes Berlin - Brandenburg e.V. wie immer öffentlichkeitswirksam in Szene gesetzt. Kulturheidelbeeren sind derzeit Brandenburgs wichtigste Strauchbeerenart. Deren Anbaufläche vervielfachte sich in den vergangenen zehn Jahren von rund 100 ha auf etwa 415 ha im Juni 2021. Dem Anbau widmen sich 23 Betriebe.

Geerntet wurden im vergangenen Jahr 1.823 t. „Für dieses Jahr rechnen wir wieder mit einer guten, möglicherweise zehn Prozent über dem Durchschnitt liegenden Ernte von rund 2.000 t“, so Dr. Andreas Jende, Geschäftsführer des Gartenbauverbandes Berlin - Brandenburg e.V. Hintergrund des für 2022 und die kommenden Jahre erwarteten Zuwachses sei weniger eine weitere, den Aufwärtstrend der vergangenen Jahre fortsetzende Ausdehnung der Anbauflächen als die Tatsache, dass viele der Anlagen den ertragsreichsten Lebensabschnitt noch vor sich habe.
Vermarktet wird der Großteil der Früchte über den Lebensmitteleinzelhandel. „Inwieweit die Direktvermarktung und hier insbesondere die Selbstpflücke dieselbe Rolle spielen wie in den Sommern 2020 und 2021, bleibt abzuwarten“, so Jende. mhz