Mit geschätzten 800.000 t dürfte die aktuelle Apfelernte rund 25 % hinter der Saison des vergangenen Jahres liegen. 

Wie das Ergebnis tatsächlich ausfallen werde, dies stehe erst in ein paar Wochen fest und hänge auch noch von den Entwicklungen bei der Apfelsorte Fuji ab. Dies teilt reefertrends mit und beruft sich dabei auf Aussagen von Pierre Nicolas Pérès, Produzent und Direktor für institutionelle Beziehungen des brasilianischen Apfelproduzentenverbandes (APMB). „Es besteht kein Zweifel, dass es sich um die niedrigste Apfelernte der letzten 20 Jahre handeln wird“, so Pérès. Der Rückgang sei zum Teil auf die starken Regenfälle im Frühjahr zurückzuführen, die die Produktion beeinträchtigt haben. Das Fehlen von etwas mehr als 250.000 t Äpfeln auf dem brasilianischen Markt in der laufenden Saison werde sowohl bei den einheimischen Marktteilnehmern als auch bei denen aus Drittländern die Nachfrage steigern. Dies werde das Exportpotenzial des Landes verringern und wahrscheinlich mit einem Anstieg der Einfuhren einhergehen.