Um die Wirtschaftskrise zu bewältigen, wird das Unternehmen wohl drastische Maßnahmen ergreifen, wie Semana Económica berichtet. Demnach sei eine organisatorische Umstrukturierung beantragt worden, so DF Sud.

Der Vorstandsvorsitzende von Camposol, José Gómez Bazán, habe erklärt, dass einige Bereiche des Unternehmens verkleinert werden, weshalb einige Mitarbeiter entlassen werden müssten. Das Unternehmen konzentriere sich auf eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung und der operativen Exzellenz und strebe bei jeder seiner Entscheidungen und Handlungen eine größere Effizienz bei den Kosten und Ausgaben an.

Er vertrete die Ansicht, dass die ergriffenen Maßnahmen “schwierig, aber notwendig” seien, da das Ziel darin bestehe, die Nachhaltigkeit der Geschäftstätigkeit zu gewährleisten und sich an die ständigen Veränderungen des globalen Umfelds anzupassen. Im Rahmen des Umstrukturierungsplans wird Camposol seine Projekte, strategischen Ziele und Aktivitäten nach Prioritäten ordnen, um der aktuellen Situation am besten gerecht zu werden.

Hinzu kämen die Auswirkungen von El Niño im Jahr 2023, die zu einem Rückgang der Blaubeer-, Citrus- und Avocadoproduktion führten und ebenfalls die Kosten in die Höhe trieben. Infolgedessen schrieb das Unternehmen in der ersten Jahreshälfte 2023 mit einem Verlust von 22 Mio US-Dollar weiterhin rote Zahlen. Zukünftig wolle man sich auf Investitionen in Kolumbien, Uruguay und Chile konzentrieren.

El Niño hat 2023 u.a. zu einem Rückgang der Blaubeerproduktion geführt.

El Niño hat 2023 u.a. zu einem Rückgang der Blaubeerproduktion geführt.

Image: Camposol