Die Kategorie Obst und Gemüse Frischware entwickelt sich im Februar 2024 mit neun Prozent Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahresmonat äußerst positiv und überdurchschnittlich zu Food Gesamt. Dabei wächst der Absatz um sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr, während der Anstieg des Preisniveaus auf Höhe des Gesamtmarktes liegt.
Betrachtet man Obst und Gemüse jedoch separat, ist die Entwicklung der beiden Segmente sehr unterschiedlich. So wächst frisches Obst um lediglich ein Prozent in der Menge, während Verbraucher nach der flachen Preisniveau-Entwicklung des Vorjahres in 2024 nun deutlich tiefer in den Geldbeutel greifen müssen: die Durchschnittspreise steigen gegenüber dem Vorjahresmonat um zwölf Prozent.
Bei frischem Gemüse zeigt sich dagegen ein Rückgang der zuletzt stark gestiegenen Kilopreise, die nun im Februar 2024 um zehn Prozent sinken. Diese Entwicklung geht mit einem dynamischen Nachfrageschub (+15 % Menge) einher.
Besonders auffällig zeigt sich dies z.B. bei Fruchtgemüse, das den Vorjahresabsatz um mehr als ein Drittel übertrifft, während die Kilopreise um einen Euro zurückgehen. Auch Kohlgemüse wächst dynamisch in der Menge, obwohl die bezahlten Preise hier nur marginal gesunken sind. Dadurch kommt das Subsegment auf ein starkes Umsatzplus von 22 % gegenüber dem Vorjahresmonat.
Bei frischem Obst werden die höheren Preisniveaus unter anderem von Kernobst (+24 %) und den Exoten (+17 %) mit getrieben. Beide Segmente verzeichnen gleichzeitig jedoch auch Absatzverluste – die Exoten gehen mit minus 15 % sogar recht deutlich zurück. Mit nur leichtem Mengenrückgang und moderater Preisentwicklung kann das Subsegment der Citrusfrüchte im Februar 2024 zumindest das Umsatzniveau des Vorjahres halten. Günstigere Preise zahlten Verbraucher unterdessen für Bananen. Die Kilopreise liegen zwar weiterhin über dem Niveau von 2022, sind aber im Vergleich zum Vorjahresmonat wieder leicht rückläufig, während der Absatz dynamisch steigt (+10 %). Consumer Panel Services GfK
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