Foto: BVEO/Hendrik Haase

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Nach dem Dauer-Spitzenreiter Erdbeere, sind die kleinen Blauen die beliebtesten ihrer Art. So greifen die Deutschen immer häufiger zu Heidelbeeren – vor allem erntefrischen. Fast 80.000 t haben sie im vergangenen Jahr davon verbraucht und damit rund 7.000 t mehr als noch 2020, 20.000 t mehr als 2019 und sogar ganze 40.000 t mehr als 2018. Pro Kopf ist das fast 1 Kilo.*

Auch wenn die Anbauflächen stetig ausgeweitet werden, einer solch‘ explosionsartig steigenden Nachfrage kann der heimische Markt kaum nachkommen, so Deutsches Obst und Gemüse. Die größten deutschen Anbaugebiete findet man derzeit in Niedersachen (2.087 ha) mit großem Vorsprung vor Brandenburg (415 ha) und Nordrhein-Westfalen (364 ha).*

Je nach Region kennt man Heidelbeeren auch als Besinge, Bickbeere, Schwarzbeere, Mollbeere oder Blaubeere. Die beliebten blauen Beeren werden bereits seit Beginn der 1920er Jahre in Europa kultiviert. Angefangen in den Niederlanden, pflanzte ab 1930 der Botaniker Wilhelm Heermann Heidelbeeren auch in Deutschland an. Die ersten großen Heidelbeerfelder entstanden in den 1950er Jahren. Die Hauptanbaugebiete liegen nach wie vor in Niedersachsen, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen.

*Quelle: AMI-Analyse auf Basis des GfK-Haushaltspanels, Statistisches Bundesamt