Gute Neujahrsvorsätze setzen oft bei einer gesünderen Ernährung an. Für so manchen sind sie auch die willkommene Gelegenheit, nach den üppigen Festtagen einmal den veganen Lebensstil für sich auszuprobieren. Und so weckt der „Veganuary“ nicht nur bei ausgewiesenen Gemüse-Liebhabern die Experimentierfreude.

Denn die Vielfalt der rein pflanzlich basierten Ernährung auszuprobieren und Neues kennenzulernen, ist ein sehr leckeres und abwechslungsreiches Vergnügen, so Deutsches Obst und Gemüse. Doch ganz gleich was man aus dieser Erfahrung für sich mitnimmt, sie ist in jedem Fall der Start in ein gesundes und genussintensives neues Jahr. Wer dafür noch schmackhafte Inspirationen benötigt, wird bei „Deutschland – Mein Garten.“ fündig: Hier werden alle Interessierten mit einem bunten Mix aus Rezepten, Wissen und Zubereitungstipps durch den Januar und wenn sie möchten, sogar durch das ganze Obst- und Gemüse-Jahr begleitet.

Bewusste Ernährung liege im Trend. Denn frisches Gemüse unterstütze effektiv einen gesunden und kalorienarmen Ernährungsstil. Und wenn es aus heimischem Anbau stamme, sei es nicht nur besonders frisch, knackig und schmackhaft, sondern tue dank kurzer Transportwege auch noch etwas für die Klimabilanz. So sei auch der Verbrauch an frischem und weiterverarbeitetem Gemüse in Deutschland im vergangenen Jahr erneut gestiegen – auf ganze 109 kg* pro Kopf. Als beliebteste Gemüseart Deutschlands hat sich erneut die Tomate an die Spitze des Rankings gesetzt.

Die Top-10 Gemüsearten in Deutschland (kg/pro Kopf)*:

1.  Tomaten (31,3 kg)
2.  Möhren, Karotten, Rote Bete (11,5 kg)
3.  Zwiebeln (9 kg)
4.  Gurken (7,5 kg)
5.  Blattsalat (5,7 kg)
6.  Weißkohl, Rotkohl (4,7 kg)
7.  Wirsing, Chinakohl, Kohlrabi (2,5 kg)
8.  Bohnen (2,2 kg)
9.  Champignons (2 kg)
10. Blumenkohl, Grünkohl, Brokkoli (2 kg)

(*Quelle: AMI nach GfK Haushaltspanel)

Besonders beliebt im Winter sei jedoch Grünkohl. Er habe nämlich alles, was angesagt ist bei Menschen, die gesund und bewusst leben: Er gehört zu den eiweiß- und kohlenhydratreichsten Kohlarten überhaupt. Seine krausen Blätter stecken voller Antioxidantien, Proteine, Flavonoide, Kalzium, Kalium und den Vitaminen A, B, C und E. Eine Mischung, die das Immunsystem stärkt und den Stoffwechsel ordentlich antreibt. Dazu komme, dass Grünkohl kalorienarm sei und man sich dank seines hohen Ballaststoff-Gehalts so richtig satt an ihm essen kann. 

Grünkohl, der übrigens der Wildform der Kohlpflanze am nächsten kommt, stammt vermutlich aus dem Mittelmeerraum. Heute ist er in Deutschland vor allem in Nordrhein-Westfalen und in Niedersachsen zuhause und fühlt sich sehr wohl in den kühleren Gefilden. Was anderen Gemüsearten so gar nicht behagt – Frost – ist für Grünkohl sogar ein klarer Vorteil. Denn bei niedrigen Temperaturen steigt der Zuckergehalt der würzig-herben Kohlblätter und macht sie süßlich-aromatisch. Und die sind nicht nur lecker, sondern auch in puncto Wuchs etwas ganz Besonderes. Denn die stark gekrausten Grünkohlblätter mit den kräftigen Mittelrippen bilden anders als die typischen Vertreter der Kohlfamilie keinen klassischen Kopf, sondern wachsen unmittelbar am Strunk.

Grünkohl

Grünkohl

Image: HOEFFEL/AdobeStock