Die politische Arbeit der Weltunion der Großmärkte (WUWM) sorgt auf EU-Ebene für Sichtbarkeit und Relevanz der Großmärkte. Vor der Sommerpause verabschiedete das Europäische Parlament (EP) die Resolution zur “Gewährleistung der Ernährungssicherheit und der langfristigen Widerstandsfähigkeit der EU Landwirtschaft”.

Darin seien wichtige Punkte für den Großhandel berücksichtigt, betonte der Deutsche Fruchthandelsverband e.V. (DFHV). Das EU-Parlament sieht Lebensmittelunternehmen, die in den Bereichen Logistik und Großhandel sowie industrielle Produktion und Verarbeitung in großem Maßstab tätig sind, als kritische Einrichtungen an, deren Widerstandsfähigkeit gestärkt werden muss, da sie wesentliche Dienstleistungen erbringen. Dabei werden Großhandelsmärkte als Unternehmen von öffentlichem Interesse eingeordnet, die für große regionale und interregionale Gebiete eine Dienstleistung erbringen, die für die Versorgung der Endverbraucher mit frischen und verderblichen Agrar- und Fischereierzeugnissen und die entsprechende Verteilung unter Sicherung der Qualität und Einhaltung der Gesundheitsnormen unerlässlich ist. „Mit Beginn der nächsten Legislaturperiode, deren Wahlen für Juni 2024 angesetzt sind, hoffen wir zusammen mit der GFI (Großmärkte Deutschland), dass diese Vorschläge von den europäischen Institutionen in konkrete Handlungen umgesetzt werden”, so der Verband.

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