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Durchschnittlich verbraucht jede Banane 160 l Wasser bis sie essreif beim Verbraucher landet. Aus verschiedenen Gründen kann das Wasser im Ursprungsland knapp werden. Im Rahmen des Projekts „für eine bessere Banane“ wurden zwölf kolumbianische und zwei ecuadorianische Farmen, von denen Edeka seine Bananen bezieht, mit dem Wasserschutzstandard der Alliance for Water Stewardship (AWS) zertifiziert, teilt der WWF mit, der beim Thema Nachhaltigkeit Edekas Partner ist.

Unabhängige Prüfer haben bestätigt, dass die AWS-zertifizierten Bananenfarmen Wasser sparsam einsetzen, ihre Wasserbilanz verbessern, Verschmutzungen vermeiden, das Ökosystem schützen und sich für ein besseres Wassermanagement am ganzen Flusslauf engagieren, heißt es weiter. Bis zu fünf Mal könne das gereinigte Wasser wiederverwendet werden. Zwischen Anbauflächen und Flüssen wurden begrünte Schutzzonen eingerichtet, um Gewässer vor Pflanzenschutzmitteln zu schützen. Vor allem aber arbeiten die Farmen mit Behörden, Gemeinden und anderen lokalen Nutzern, die aus denselben Quellen Wasser beziehen, zusammen. „Durch die AWS-Zertifizierung haben wir wertvolle Hinweise erhalten, wie sich die Wassernutzung beim Anbau noch nachhaltiger gestalten und die Zusammenarbeit mit anderen Wassernutzern der gleichen Region verbessern lässt. Die Farmen haben mit AWS einen Managementplan für ihre Wassernutzung und eine kontinuierliche Verbesserung entwickelt. Sie sind damit internationale Vorreiter im Bananenbereich. Nur durch gemeinsames Handeln auf lokaler Ebene und entlang der Lieferkette können wir in kritischen Regionen die Wasserprobleme in den Griff bekommen“, so Johannes Schmiester, Wasserexperte beim WWF-Deutschland.