'Wir sind bereit, über verschiedene Modelle von Handelsabkommen zu diskutieren. Aber alle diese Modelle haben eines gemeinsam: Sie haben nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten für beide Seiten', sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen im EU-Parlament. Die Europäische Union sei bereit, die Verhandlungen umgehend aufzunehmen und UK ein Freihandelsabkommen ohne Zölle und Mengenbegrenzungen anzubieten. Die Wettbewerbsbedingungen müssen aber fair bleiben. Die Abgeordneten des EU-Parlaments wollen jedoch Zölle und Mengenbeschränkungen im künftigen Handel beider Seiten nicht für alle Produkte ausschließen: Grundsätzlich solle die EU einen möglichst umfangreichen Warenhandel - auf Basis gleicher Produktionsstandards - mit London anstreben. Sollte UK das ablehnen, soll die Union die Möglichkeit von Zöllen und Importquoten für 'die sensibelsten Branchen' prüfen – vor allem Agrarprodukte und Lebensmittel.