Foto: EZG „Pfälzer Grumbeere“

Foto: EZG „Pfälzer Grumbeere“

Nach dem Roden des offiziell ersten Doppelzentners „Pfälzer Frühkartoffeln“ spielten die Markenbotschafter der „Frongedaler Kuldbänd“ erstmals ihren neuen Grumbeere-Song. Der Titel „Isch ess so gern vun do“ begleitet – gewissermaßen als Motto – den diesjährigen Vermarktungsstart der „Pfälzer Grumbeere“. Als die traditionell ersten Frühkartoffeln aus deutschem Anbau sind die „Pfälzer Frühkartoffeln“ ab KW 25 wieder bundesweit in den Supermärkten erhältlich, so die EZG Pfälzer Grumbeere.

Der Frontmann der „Frongedaler Kuldbänd“ Thomas Merz sagt: „Als Live-Band, die auf Mundart singt, sind wir – genau wie die ,Pfälzer Grumbeere‘ – ganz fest mit der Region verwurzelt. Das gilt natürlich auch für den Titel unseres neuen Grumbeere-Songs. ,Isch ess so gern vun do‘ ist authentisch. Denn alle sechs Giddarischde lieben Grumbeere in allen Varianten!“
Hartmut Magin, Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ sagt: „Analog zu den schön gewachsenen Beständen auf den Äckern präsentieren sich auch die Qualitäten. Jetzt sind die Fans und Liebhaber gefragt. Sie müssen eigentlich nur noch im Supermarkt zugreifen und können dann ganz einfach ,Pfälzer Grumbeere‘ genießen!“

Zur besseren Orientierung werden die leckeren „Pfälzer Grumbeere“ seit 30 Jahren mit Herkunftsbezeichnung im Markennamen vermarktet. Wenn es darum geht, Verbrauchern frühzeitig die Frische- und Geschmacksvorteile regional erzeugter Produkte zu kommunizieren, zählt die Erzeugergemeinschaft damit zu den Vorreitern im Agrarmarkt. Als weitere identitätsstiftende Maßnahme wurde anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Regionalmarke mit dem Sternekoch Karl-Emil Kuntz erstmals ein „Markenbotschafter“ gekürt.

Bis zum offiziellen Abschluss der Frühkartoffelsaison am 10. August werden schätzungsweise 90.000 t bis 100.000 t Frühkartoffeln im Südwesten geerntet. Der inflations- und kriegsbedingte Kostendruck, der – angesichts der explodierenden Preise für Dünger oder Diesel – auf den einzelnen Erzeugerbetrieben lastet, ist immens. Schätzungen der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ zufolge dürfte der Kostenanstieg im Vergleich zum Vorjahr bei 25 % bis 30 % liegen. Hartmut Magin sagt: „Wir wissen auch um unsere Verantwortung. Viele Verbraucher trifft die Kostenexplosion ebenso hart. Als verlässliche Lieferanten gesunder Grundnahrungsmittel tun wir alles, um konkurrenzfähig zu bleiben. Der hohe Technisierungsgrad bei der Ernte führt dazu, dass die schrittweise Mindestlohnerhöhung nicht so stark auf die Erzeugerpreise durchschlägt, wie zum Beispiel im Gemüseanbau!“
In einer ersten Markteinschätzung geht die Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ davon aus, dass sich der Durchschnittspreis, den die Erzeuger für ihre Frühkartoffeln bis zum 10. August erzielen, auf dem Niveau des Vorjahres bewegen dürfte. Erfreulich für Direktkunden ist: Erste Preisvergleiche belegen, dass sich die aktuellen Verbraucherpreise für ein Kilo „Pfälzer Frühkartoffeln“ in den Hofläden in der Region auf dem Preisniveau des letzten Jahres bewegen.