Foto: VLAM

Foto: VLAM

Die fünf flämischen Provinzen, die flämische Regierung, VLAM und Steunpunt Korte Keten laden erneut zu der „Woche der kurzen Kette“. Hilde Crevits, flämische Ministerin für Landwirtschaft und Ernährung, und Tom Dehaene, Abgeordneter für Landwirtschaft der Provinz Flämisch-Brabant, gaben den Startschuss für die vierte Auflage, die vom 15. bis 23. Mai stattfindet.

'Die Bedeutung und das Interesse an der kurzen Kette ist in den vergangenen Monaten deutlicher denn je geworden. Im zweiten Quartal 2020 waren die Direktverkäufe auf dem Betrieb um satte 88 % höher als im gleichen Zeitraum 2019. Wir sehen weiterhin einen Anstieg von mehr als einem Drittel in den ersten Monaten des Jahres 2021. Wir wollen dieses Gefühl und den Wunsch, lokal zu kaufen, aufrechterhalten', sagt Ministerin Crevits. Zu den Verkaufsschlagern gehörten laut VLAM u.a. Erdbeeren und Spargel. Sie verdoppelten oder verdreifachten den Umsatz.
Betrachtet man den Gesamtumsatz (einschließlich Getränken wie Wein und Bier) der Direktverkäufe auf Bauernhöfen und Bauernmärkten in Flandern für das gesamte Jahr 2020, so stellt man ein Wachstum von 27 % fest (Bauernhof +35 % und Bauernmarkt -9 %). Der Umsatz liegt bei über 83 Mio Euro. Dieser positive Umsatztrend setzt sich in Belgien im Jahr 2021 fort. Für die ersten drei Monate des Jahres 2021 zeigt sich ein Wachstum von 36 % im Vergleich zu 2020. Flämische Ministerin für Landwirtschaft und Ernährung Hilde Crevits: 'Die Corona-Krise hat dazu geführt, dass sich die Menschen wieder mehr für alles interessieren, was bei uns auf dem Hof passiert. Wir sind alle mehr zu Hause geblieben, sind zu Fuß und mit dem Fahrrad über flämische Straßen gefahren und haben unsere lokalen Händler (wieder) entdeckt. Der Appetit auf lokale Lebensmittel ist größer denn je. Wir müssen uns diesen Appetit bewahren. Indem wir diese „Woche der kurzen Kette“ organisieren, wollen wir die flämische Bevölkerung davon überzeugen, diese (Wieder-)Entdeckung zu schätzen und weiterhin lokal zu kaufen.'