Foto: Gundolf Renze/AdobeStock

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Es scheint düster auszusehen im Sunshine State, nachdem Hurrikan Ian über Florida hinweggefegt ist. Laut dem Institut für Lebensmittel- und Agrarwissenschaften der Universität Florida (UF/IFAS) könnten von Ian 375.000 ha Citrusplantagen betroffen sein, berichtet freshfruitportal. Die Citruserzeuger im Südwesten Floridas würden einer Situation gegenüberstehen, die schlimmer sind sein könnten als nach Hurrikan Irma, durch den die Citrusproduktion 2017 um mehr als ein Drittel zurückgegangen war.

Die Bewertung der Schäden werde vermutlich nur langsam voranschreiten, da viele Plantagen noch unter Wasser stünden und die Strom- und Telekommunikationsausfälle, eingeschränkter Zugang zu Farmen und Ranches aufgrund von Überschwemmungen und andere Herausforderungen zu berücksichtigen seien. Andere Auswirkungen werden sich möglicherweise erst langfristig bemerkbar machen, wie z.B. die Versalzung des Bodens durch die Sturmflut an der Küste.

Auch der Gemüseanbau ist betroffen. 'Die Ankunft von Hurrikan Ian fiel mit dem üblichen Zeitrahmen für die Anpflanzungen der meisten Nutzpflanzen in der Region zusammen. Avocados, Orangen, Grapefruits, Karambolen, Mais, Erdnüsse und Süßkartoffeln werden jetzt geerntet', zitiert The Ledger Christa Court, Wirtschaftswissenschaftlerin und Leiterin des Programms zur Analyse der wirtschaftlichen Auswirkungen für das UF/IFAS.