”Frutas de Chile glaubt, dass es wichtig ist, die Beziehungen zu allen Organisationen, die mit Frischobst zu tun haben, zu stärken. Durch die Zusammenarbeit können wir die Herausforderungen, denen sich die Obst- und in diesem Fall die Kiwi-Branche gegenübersieht, besser bewältigen. Denn wir haben gemeinsame Herausforderungen und Chancen. Es gibt aber auch Unterschiede, die wir angehen müssen, um eine gemeinsame Lösung zu finden”, betonte der Präsident von Frutas de Chile, Iván Marambio.

Kiwis

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Image: valentina/AdobeStock

Er hatte sich während der FRUIT LOGISTICA mit dem Präsidenten des Kiwi-Komitees, Carlos Cruzat, dem scheidenden Präsidenten von Zespri, Bruce Cameron, und seinem Nachfolger Nathan Flowerday sowie mit dem CEO von Zespri, Daniel Mathieson, getroffen.

Dabei wurde über die Herausforderungen der Kiwi-Branche sowie über die Zusammenarbeit zur Unterstützung der Erzeuger durch den Austausch von Informationen zur Verbesserung der Produktion und der Qualität der Frucht gesprochen. Ein weiteres Thema sei die Ankurbelung des Verbrauchs auf den Märkten und die Bewältigung dieser Herausforderungen gewesen.

Carlos Cruzat wies darauf hin: “Darüber hinaus arbeiten wir im Rahmen dieser Kooperation gemeinsam an der Unterstützung der IKO (International Kiwifruit Organization). Es wird eine Reise neuseeländischer Erzeuger geben, und während ihres Besuchs in Chile werden wir ein Treffen mit Erzeugern koordinieren, damit sie die Infrastruktur und die chilenische Kiwi-Branche kennenlernen können. Außerdem wird eine Gruppe von Erzeugern und Technikern aus Chile anreisen, um sich über die Entwicklung der neuseeländischen Kiwi-Branche zu informieren.”

“Für den Ausschuss hat diese Annäherung an Zespri zwei Aspekte. Einerseits bestehen Differenzen mit Zespri, an denen wir auch weiter festhalten. Aus diesem Grund bedeutet diese Annäherung nicht, dass die Parteien nachgeben, sondern dass sie nach Aspekten suchen, auf denen sie aufbauen und die Fragen, bei denen es Differenzen gibt, lösen können. Andererseits bietet uns diese Annäherung die Möglichkeit, gemeinsam an der Verbesserung der Qualität des Obstes zu arbeiten. Deshalb ist die Zusammenarbeit zur Verbesserung der Qualität des Angebots für beide Wirtschaftszweige und sicherlich auch für die Verbraucher positiv”, so der Vorsitzende des Kiwi-Ausschusses.