Bei Steinobst, Erdbeeren und Melonen hat vermutlich das kühlere Wetter dazu geführt, dass es zu einem zweistelligen Mengenverlust kam. Bei Steinobst und Erdbeeren ging damit ein höher bezahlter Preis einher. Bei Exoten und Citrusfrüchten kam es zu einem gegenläufigen Effekt. Beide Kategorien verzeichneten ein deutliches Plus von 12 % bzw. 11 %. Das niedrige Preisniveau bei Citrusfrüchten hat trotzdem zu einem Umsatzrückgang von 13 % geführt. Kernobst blieb dagegen mit einem Minus von einem Prozent bei Menge und Wert relativ stabil, heißt es weiter.
Noch deutlicher sind die Mengenrückgänge bei Gemüse ausgefallen (-6 % gegenüber Mai 2020). Grund dafür könnte sein, dass der Außer-Haus-Konsum wieder angestiegen ist und weniger am eigenen Herd gekocht wird. Trotz höher bezahlter Preise verzeichnete Spargel bei Umsatz (-3 %) und Menge (-12 %) ein Minus. Auch Wurzelgemüse (-8 %), Zwiebelgemüse (-7 %) und Fruchtgemüse (-6 %) mussten bei den Mengen Einbußen hinnehmen. Kohlgemüse zählt dagegen zu einem der wenigen Subsegmente, die mit 13 % eine positive Mengenentwicklung zum Vorjahresmonat lieferten.
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