Foto: SCRIVO Public Relations

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Nach einer tiefgreifenden Machbarkeitsstudie im vergangenen Jahr hat das Architekturbüro HENN im Auftrag eines privaten Betreibers die Pläne für das Neubauvorhaben der Großmarkthalle vorgestellt.

Seit Frühjahr 2019 haben sich die Großmarkthändler mit dem Projektteam regelmäßig getroffen, um gemeinsam die Bedürfnisse zu erarbeiten. Die bauliche Substanz der Großmarkthalle erfordert ein schnelles Handeln der Stadt München, da bereits im monatlichen Turnus neue Baumängel an der alten Halle auftreten, heißt es in einer Pressemeldung.
Nachdem sich am 21. Januar die Stadtgestaltungskommission positiv positioniert hat, entscheidet voraussichtlich am 4. oder 25. März der Stadtrat.
Der Neubau der Großmarkthalle sieht einen kompakten Baukörper vor: Flächen für Markt, Verkehr und Büro sollen auf insgesamt rund 230.000 m² Geschossfläche gestapelt werden – also in die Höhe gebaut werden, um die vorhandene Grundstücksfläche optimal auszunutzen Bis zu 68 m hoch soll das Bauvorhaben an einer Stelle werden.
Der eigentliche Großmarktbetrieb findet in einem Sockelbauwerk statt, das sich über mehrere Unter- und Obergeschosse erstreckt. Einzelne Geschosse können individuell zur Verteilung des frischen Obstes und Gemüses über Rampen von Lkw befahren oder über Lastenaufzüge erreicht werden. Um Lärmemissionen einzuschränken, wird der gesamte Markt eingehaust und die Lkw-Stellplätze überdeckelt.
Auf dem Dach der neuen Großmarkthalle sind Bürogebäude geplant, die sich in drei Einheiten gliedern und Platz für rund 2.000 bis 3.000 Arbeitsplätze bieten kann. Darüber hinaus soll es Flächen für Gastronomie und Einzelhandel geben, um diese für die Öffentlichkeit nutzbar zu machen.