Guatemalas Hass-Avocados nehmen wichtige APHIS-Hürde für Marktzugang in den USA

“APHIS hat eine Schädlingsrisikoanalyse abgeschlossen, die die mit der Einfuhr frischer Avocados aus Guatemala in die Vereinigten Staaten verbundenen Schädlingsrisiken bewertet. Auf der Grundlage sorgfältiger Analysen und gründlicher Untersuchungen hat APHIS festgestellt, dass die Anwendung einer oder mehrerer ausgewiesener phytosanitärer Maßnahmen ausreicht, um das Risiko der Einschleppung oder Verbreitung von Pflanzenschädlingen oder schädlichen Unkräutern in die Vereinigten Staaten zu mindern”, so der Inspektionsdienst für Tier- und Pflanzengesundheit des USDA.

APHIS befand, dass ein “Systemansatz” für die sichere Einfuhr frischer guatemaltekischer Hass-Avocados in die Vereinigten Staaten angemessen sei. Der Inspektionsdienst erstellte auch eine Liste von Schädlingen mit geringem bis mittlerem Risiko, die ein Managementsystem erfordern, um “inakzeptable Folgen” zu verhindern.

“Der Systemansatz für Hass-Avocados basiert auf der Einrichtung von schadorganismusfreien Produktionsstätten für bestimmte Schädlinge und macht Behandlungen nach der Ernte überflüssig, um die phytosanitäre Sicherheit zu gewährleisten”, heißt es in einem APHIS-Dokument.

Die Nationale Pflanzenschutzorganisation Guatemalas muss einen operativen Arbeitsplan aufstellen, der APHIS bei der Umsetzung, Überwachung und Kontrolle der Exporte von Hass-Avocados einbeziehe. Die Rückverfolgbarkeit aller Früchte muss vom Erzeugungsort über die Verpackungsanlage und den Exportprozess bis zur Ankunft in einem geeigneten US-Einfuhrhafen gewährleistet sein.

Derzeit dominiere Mexiko den US-Importmarkt für Avocados mit einem Anteil von 90 %, wie aus den Daten von USDA hervorgehe. Peru folge mit 6,4 % weit abgeschlagen an zweiter Stelle. In den vergangenen vier Jahren haben die Vereinigten Staaten frische Avocados im Wert von durchschnittlich 2,9 Mrd US-Dollar importiert.