Foto: Schmidt/Agronoticias

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Nach Informationen von Freshuelva wurde die Saison 2020/21 mit einer Produktion von 281.380 t abgeschlossen. Das ist im Vorjahresvergleich ein Plus von 7,7 %. Der Umsatz erreichte mit +7,5 % ein ähnliches Wachstum.

Erneut haben widrige Wetterbedingungen eine onubensische Erdbeerkampagne geprägt, die aufgrund des Sturmtiefs Filomena, das die Produktion in wichtigen Monaten der Kampagne erheblich reduzierte, sehr schwierige Zeiten durchgemacht hat. Auf der anderen Seite hat das Wetter eine Saisonverlägerung begünstigt, denn die vergangenen Monate fielen mit einer sehr instabilen Wetterlage in Europa zusammen. Es kam zu Produktionsverzögerungen der Kampagnen, die auf den Märkten mit der onubensischen Ware konkurrieren, besonders in den Monaten Mai und Juni. Dadurch konnten sich der spanische Export und der Umsatz wieder erholen.
Zusammenfassend lässt sich nach Angaben von Freshuelva sagen, dass es in der Saison 2021 einen ersten Teil mit Wetterproblemen gab, die sich negativ auf das Exportvolumen auswirkten und einen zweiten Teil, in dem sich die Produktion und Nachfrage wieder erholen konnten.

Die Himbeerernte erreichte 46.500 t. Das sind 4,3 % weniger als in der Vorsaison. Auch der Umsatz ist um 8 % zurückgegangen. Zu berücksichtigen ist aber, dass die Anbaufläche in dieser Saison von 2.300 ha auf 2.070 ha verkleinert wurde. Bei Heidelbeeren, deren Anbaufläche in diesem Jahr um 7,2 % gestiegen ist, wurden 49.170 t geerntet (+8 %). Der Umsatz erzielte ein Plus von 10 %.
Deutschland und das Vereinigte Königreich sind nach wie vor die wichtigsten Abnehmerländer für onubensische Beerenfrüchte. Trotz Brexit haben die britischen Erdbeer-Importe die französischen überholt, die an dritter Stelle liegen. Bei Himbeeren und Heidelbeeren liegen die Niederlande auf dem dritten Platz. Freshuelva/d.s.