2022 hatte die italienische Rivoira-Gruppe eine weltweite Lizenz von NKP (New Kiwi Plant) für zwei gelbe Kiwi-Varietäten erworben, die der italienischen Universität von Udine gehören. Der Name für diese beiden Sorten wurde daraufhin vergangenen Oktober enthüllt: Kikokà werden sie heißen.

Nun wurde der nächste Schritt unternommen: Wie bereits im Herbst angekündigt, wurde das Kikokà Kiwi Konsortium im März gegründet, das als einziger Vermarkter der Kikoka-Kiwis auftreten soll. Als Präsident des Konsortiums wurde Andrea Peviani der gleichnamigen Firma gewählt, während Fabio Zanesco, bisher Brand Manager beim Südtiroler Apfelspezialisten VIP, ab 1. September Direktor des Konsortiums sein wird.

Kikokà-Kiwis

Kikokà-Kiwis

Vertrauen und Vorfreude

Peviani kommentierte dazu: “Es ist ein großer Vertrauensbeweis aller Stakeholder, denn wir sind uns bewusst, dass wir fast bei Null anfangen. In den kommenden Monaten muss alles in Bewegung gesetzt werden, um für das Ziel des Unternehmens gerüstet zu sein: den Verkauf der besten gelben Kiwis, die von unseren Partnern produziert und vertrieben werden”. Fabio Zanesco geht die neue Aufgabe mit Vorfreude an: “Nach fast zwei Jahrzehnten im Apfelgeschäft stelle ich mich dieser neuen Herausforderung mit großer Motivation und Energie.” Er sieht den Markt “bereit für einen neuen Akteur, der in den kommenden Jahren ein beträchtliches Volumen generieren und die Strategien der europäischen Handelsketten in den wichtigsten Marktsegmenten beeinflussen wird.” Das Besondere an den Kikokà-Kiwis sei der “außergewöhnliche Geschmack” und die Unterstützung durch die agronomische und kommerzielle Erfahrung der Mitglieder und Mitarbeiter des Konsortiums. “Unser Ziel ist es, ein wichtiger Lieferant und Entwickler der Kategorie auf europäischer Ebene zu werden”, so Zanesco.

Kikoka

Image: Kikokà

v.l.: Fabio Zanesco, Andrea Peviani, Marco Rivoira

Konsortium für Vermarktung und Marketing zuständig

Marco Rivoira, CEO der Rivoira Group (Italien) und Inhaber der weltweiten Lizenz für die beiden gelbfleischigen Kiwi-Sorten, ist der Ansicht, dass das Projekt einen wichtigen Meilenstein erreicht hat: “Alles begann 2008 mit der Prüfung von Tausenden von Setzlingen durch unseren Partner New Kiwi Plant, und nun haben wir endlich zwei fantastische Sorten in der Hand, die unseren Erzeugern eine nachhaltige agronomische Antwort bieten und eine große Zufriedenheit der Verbraucher garantieren. Wir haben hart daran gearbeitet, ein solides Netz von Partnern in Europa aufzubauen, und mit der Gründung des Konsortiums haben wir dies erreicht. Es wird in den kommenden Jahrzehnten nicht nur für den gesamten Vertrieb, sondern auch für die Kommunikation und das Marketing der Marke Kikokà in Europa verantwortlich sein.”

11 Mitglieder aus Europa auf 1.550 ha

Insgesamt elf Partner zählt das Konsortium bei seiner Gründung: Apo Scaligera, Clementi, Kiwi Uno, OP Armonia, Peviani, Rivoira und Zeoli Fruit in Italien; Innatis und Savajol aus Frankreich; Surexport aus Spanien sowie Zeus Kiwi aus Griechenland. Produziert werden die gelbfleischigen Kiwis derzeit auf 1.550 ha lizensierter Anbaufläche, weitere 200 ha sollen in diesem Jahr folgen.

Kikoka Europe kiwifruit consortium

Das Konsortium von Kikokà Europa