Kolumbien: Handelsabkommen mit China über kolumbianische Hass-Avocado

Wie der kolumbianische Minister für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, Andrés Valencia Pinzón, erklärte, werden in diesem Jahr die ersten sechs Container mit Avocados in das asiatische Land verschickt.

„Kolumbien verfügt über das Potenzial, mit den aktuellen Anbietern von Hass-Avocado für China zu konkurrieren“, so Valencia Pinzón. „Jetzt werden wir einen Arbeitsplan erstellen, um die kolumbianischen Exporte zu koordinieren.“

China war 2018 mit 43.859 t (133 Mio US-Dollar) der neuntgrößte Importeur von Avocado. Hauptlieferanten waren Peru mit 38,4 % (16.850 t), Mexiko mit 34,1 % (14.963 t) und Chile mit 27,1 % (11.892 t).

Nach Angaben des Ministeriums für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung werden Avocado der Sorte Hass auf 21% der gesamten mit Avocado-Produktionsfläche des Landes angebaut, die etwa 15.530 ha umfasst. Etwa 68 % seien produktiv, der Rest befinde sich im Entwicklungsstadium und es sei zu erwarten, dass die jährliche Produktion der Frucht allmählich zunehmen wird. Derzeit beträgt die Produktion in Kolumbien nach diesen Informationen rund 90.000 t. 2018 beliefen sich die kolumbianischen Avocado-Exporte von Avocado auf rund 30.000 t.