Die Bekämpfung dieses Schädlings erfolgt derzeit bei einem Großteil der Tomatenkulturen im Treibhaus durch integrierte Schädlingskontrolle. Trotzdem sind ergänzende Techniken erforderlich, um das Eindringen der Schädlinge zu reduzieren. Aus diesem Grund hat IMIDA Tests durchgeführt, um die Funktionalität des Pilgerkürbises als Falle für die weiße Fliege zu prüfen.
Während der Tests in Tomatengewächshäusern wurden die Kürbispflanzen an den Seiten der Gewächshäuser als Barriere eingesetzt. In der Folge kam es zu einem deutlichen Rückgang der Population der weißen Fliege. IMIDA sieht deswegen in den Pflanzen ein wirksames Instrument für die Gestaltung von Agrarökosystemen, sowie eine praktikable und umweltfreundliche Praxis, die zur besseren biologischen Bekämpfung dieses Schädlings beiträgt.
Im September werden Forscher des IMIDA-Teams für biologische Kontrolle und Ökosystemdienstleistungen an dem 14. Internationalen Kongress „Integrated control in protected crops, Mediterranean climate“ der internationalen Organisation für biologischen Kontrolle in Portugal teilnehmen. Dort werden sie die Ergebnisse ihrer Forschung vorstellen, die von FEDER mitfinanziert wird. carm/c.s.