Eine Woche vor der Fruit Attraction, die Anfang Oktober in Madrid stattfand, hat Nature’s Pride seinen Due Dilligence Report veröffentlicht. Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) wird dem Unternehmen zufolge kommen.

”Für klare Richtlinien müssen der private und öffentliche Sektor besser zusammenarbeiten. Das gilt auch für den Austausch mit der Politik, z.B. beim Thema Nachhaltigkeit und CO2-Reduktion. Wir stehen im Dialog mit den Ministern und arbeiten auch in unserer Branche zusammen. Alleine sind wir nur ein Tropfen Wasser. Aber gemeinsam können wir für Regen sorgen“, sagte Adriëlle Dankier, CEO von Nature’s Pride, dem Fruchthandel Magazin während der Fruit Attraction.

Um auch schwierige Zeiten überstehen zu können, ist es wichtig, so Dankier weiter, zusammenzuarbeiten, die gleichen Ziele wie die Kunden und Partner zu verfolgen und sich einander zu unterstützen. Dazu gehöre z.B. zu schauen, wie man sich auf den El-Nino vorbereiten könne. Das sei gar nicht so einfach, weil das Ausmaß des Wetterphänomens im Vorfeld gar nicht konkret klar sei. Man schaue aber für den Fall der Fälle nach alternativen Herkünften, um auf mögliche Ausfälle schnell reagieren zu können. Eine andere Schwierigkeit sieht Adriëlle Dankier darin, dass es keine wirkliche Mittelschicht in der Bevölkerung mehr gebe. Die Inflation hat Auswirkungen auf alle Endverbraucher „Es gibt jedoch Verbraucher, die noch immer Geld für den Kauf von Obst und Gemüse ausgeben möchten. Allerdings klafft die Lücke immer weiter auseinander zu den Verbrauchern, die es eben nicht können. Und die greifen dann vermehrt zu billigen und oft ungesunden Lebensmitteln. Das muss sich wieder ändern. Und wir müssen als Branche den Verbraucher mit unseren Produkten wieder verführen und inspirieren. Und dass können wir gemeinsam”, schloss Adriëlle Dankier optimistisch.

Adriëlle Dankier, CEO von Nature’s Pride

Adriëlle Dankier, CEO von Nature’s Pride

Adriëlle Dankier, CEO von Nature’s Pride