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Um das zu ermöglichen, habe der BMSB-Rat - eine Partnerschaft zwischen Gartenbaugruppen und dem Ministerium für Grundstoffindustrie (MPI) - bei der Environmental Protection Authority (EPA) einen Antrag auf Zulassung der Samurai-Wespe (Trissolcus japonicus) als Biokontrollmittel gegen die braunmarmorierte Stinkwanze (BMSB) gestellt. Diese solle im Falle eines Ausbruchs zum Tragen kommen, heißt es aus Neuseeland.

Die Wespe, ein natürlicher Feind der Stinkwanze, steche nicht und sei für den Menschen harmlos. Die weibliche Wespe lege ihre Eier in die der Stinkwanze, wodurch deren Nachkommen zu Tode kommen. Studien in Übersee haben gezeigt, dass die Wespe über 70 % der Eier in einem Stinkwanzeneiergelege zerstören könne, heißt es weiter.
Ein von der Samurai Wasp Steering Group in Auftrag gegebener Bericht schätze, dass das Bruttoinlandsprodukt bis 2038 um 1,8 Mrd NZ-Dollar bis 3,6 Mrd NZ-Dollar sinken würde, wenn es zu einem Befall durch die braunmarmorierte Stinkwanze kommen würde. Zudem könnte auch der Exportwert des Gartenbaus um 2 Mrd NZ-Dollar bis 4,2 Mrd NZ-Dollar fallen.

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