Foto: AGAP

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2020 konnte das Andenland mit 410.463.231 Kilo rund 100.000 t mehr Avocados exportieren als 2019 und damit einen Rekord verbuchen. Im Wert erreichten die Lieferungen 771,7 Mio US-Dollar (+3,5 %). Allerdings, so reefertrends, sei der Stückpreis stark gesunken. Das hohe Gesamtangebot aus Peru habe viele Zielmärkte so gesättigt, sodass der Wert von 2,40 US-Dollar pro Kilo (2019) auf 1,88 US-Dollar (2020) gefallen ist.

Trotz anhaltender Besorgnis über mögliche Unruhen in der Anbauregion Ica, als Folge politischer Entwicklungen, sind die Traubenexporte gut angelaufen, bezieht sich freshfruitportal auf Daten von ADEX. Zum Saisonstart im Oktober 2020 lagen die Ausfuhren um 11 % höher als 2019 und erreichten einen Wert von 80 Mio US-Dollar. In Piura legten die Exporte bisher um 16,6 % zu, in Lambayeque und La Libertad gingen sie um 2,4 % bzw. 16,3 % zurück. Die Produktion verlaufe insgesamt weiterhin vielversprechend, dennoch könnten die Proteste und Straßenblockaden laut ADEX noch negative Folgen haben. 'Jeder Tag, an dem es Proteste gibt, verhindert die Verschiffung von etwa 200 Containern mit landwirtschaftlichen Produkten, was einen Verlust von etwa 10 Mio US- Dollar pro Tag bedeutet. Jeder Container, der sich nicht mehr bewegt, hat im Durchschnitt einen Wert von etwa 50.000 US-Dollar', wird der Verband zitiert.