Foto: flydragon/AdobeStock

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'Der Anstieg wird in diesem Jahr nicht so spektakulär sein wie 2021, aber das prognostizierte Wachstum ist immer noch beträchtlich, wenn auch nicht in dem Umfang, wie wir es gewohnt sind', sagte Juan Carlos Paredes Rosales, Präsident von ProHass, gegenüber agraria.pe. 2021 erreichten die Ausfuhren von Hass-Avocados 490.000 t, für 2022 wird ein Anstieg zwischen 8 % und 10 % erwartet.

Aus dem Andenland geht es für die Avocados in mehr als 180 Märkte in der ganzen Welt hat. Europa ist ein wichtiger Markt, aber auch Chile wächst. 2021 gingen 14 % der Ausfuhren von Hass-Avocados auf diesen Markt gingen und für 2022 wird wieder ein Plus erwartet. Der US-amerikanische Markt sei potenziell sehr gut, und die Probleme mit der mexikanischen Avocado seien eine Chance für die peruanische Avocado, sich in diesem Land besser zu positionieren. In Bezug auf Asien sagte Rosales, dass an der Nachfragensteigerung mit Werbekampagnen gearbeitet werde. Das sei zwar mit viel Arbeit verbunden, aber das Potenzial sei auf diesem Markt auch riesig.

ProHass habe zudem auf freiwilliger Basis ein Konformitätszertifikat einführt, das u.a. die Normen für die zulässige Trockenmasse und die Behandlung nach der Ernte festlegt und Kunden so eine Garantie für qualitativ hochwertige Produkte bietet. 'Wir hoffen, in diesem Jahr ein Drittel der peruanischen Hass-Avocado-Ausfuhren mit diesem Zertifikat versehen zu können', erklärte Rosales.
Des Weiteren werde an einem Siegel gearbeitet, das die peruanische Avocado von anderen Herkünften unterscheide, mit dem Ziel, sich deutlich von anderen Produktionsländern zu unterscheiden, in denen Umweltfragen und Gewalt Probleme verursachen.