Foto: eyewave/AdobeStock

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Laut Prognosen verschiedener Klimamodelle könnten das Andenland, die Dominikanische Republik und Indonesien bis 2050 zwischen 55 % und 70 % ihrer für den Avocadoanbau geeigneten Flächen verlieren. Die Produktion ist an Mindestdurchschnittstemperaturen und Jahresniederschläge gebunden, d.h. sowohl ein zu feuchtes als auch ein zu trockenes Klima sind mit dem Wachstum der Pflanze nicht vereinbar, bezieht sich agraria.pe auf eine Studie, die in der Fachzeitschrift Plos One veröffentlich wurde.

Einige Regionen im äußersten Norden und Süden Perus könnten sich im voranschreitenden Klimawandel aber auch besser für den Anbau eignen, als die derzeitigen. 'In einigen Teilen der Welt, z.B. in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara, könnte der Avocadoanbau von mehr Niederschlägen profitieren', werden die Autoren zitiert.
Zum Ende der Saison 2021 wurden 470.000 t Hass-Avocados aus Peru exportiert, was einem Wert zwischen 900 Mio US-Dollar und 1 Mrd US-Dollar entspricht. Darüber hinaus wurden im vergangenen Jahr 5.000 ha neue Anbauflächen geschaffen.