Zum Start der Frühkartoffelvermarktung glänzte die Pfalz sehr früh mit tollen Qualitäten, doch die meisten Regale im Lebensmitteleinzelhandel wurden stattdessen mit Ware aus dem Ausland gefüllt Die Vorzeichen bei der Frühkartoffelvermarktung waren zunächst überaus positiv, da die frühen „Pfälzer Grumbeere“ in hervorragender Qualität und in ausreichenden Mengen auf den Markt kamen. Wenig Anlass zur Freude hatten die 300 Kartoffelanbauer aus dem Südwesten hingegen mit den Marktpartnern und den Erzeugerpreisen. Da die meisten Anbieter im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) sehr spät und nur sehr verhalten auf heimische Ware umstellten – und der natürliche Erntevorsprung der Pfalz gegenüber anderen Anbauregionen in Deutschland sehr viel geringer ausfiel – kam es früh zu einem Preissturz bei den Erzeugerpreisen.