Für Handel und Verbraucher verlief die Saison hingegen ideal: Von Ende März bis zum Johannistag am 24. Juni konnten durchgängig Top-Qualitäten geliefert werden. Und auch die Absatzmenge und Nachfrage passten im Saisonverlauf sehr gut zusammen. Hans-Jörg Friedrich weiter: „Anbauseitig hat bei unseren Erzeugern alles gepasst. Eine Einlagerung war nicht erforderlich. Frisch gestochen ging der Spargel meist direkt in die Verladung. Aufgrund der exzellenten Frischelogistik wird Frischgemüse von Pfalzmarkt innerhalb weniger Stunden deutschlandweit zu den Genießern transportiert!“
Ein wichtiger Erfolgsbaustein war die verstärkte Zusammenarbeit, die Pfalzmarkt eG mit der Obst- und Gemüsezentrale Rhein-Main eG (OGZ) in Griesheim vereinbart hatte. Reinhard Oerther, Vorstand bei Pfalzmarkt eG sagt: „Bei Bedarf konnten wir die Kapazitäten der OGZ Rhein-Main beim Schälen und Verpacken nutzen, Erntemengen bei frischem Freilandspargel tagesaktuell bündeln und damit auch große Auftragsvolumina im LEH gewohnt verlässlich bedienen!“
Mit einer Anbaufläche von etwa 650 Hektar ist die Pfalz traditionell ein besonders früher und gewichtiger Spargelproduzent. Auch, da sich hier die Böden und das milde Klima hervorragend für den frühen Anbau eignen. Der Einsatz von schwarzer Folie und Pflanztunneln – in Kombination mit der Spezialisierung der Pfalzmarkt-Erzeuger – führt dazu, dass der natürliche Erntevorsprung sich nochmals beschleunigt.