Das Informationsportal „INFOR.PL“ berichtet, dass nach dem anfänglichen Boom der Supermärkte und Hypermärkte, in denen die Größe des Ladens darüber entschied, was als traditioneller und was als moderner Handel bezeichnet wurde, der Anteil der Discounter und Convenience-Ketten in den vergangenen Jahren gestiegen ist.

Viele großflächige Geschäfte haben als Reaktion auf den Verlust von Marktanteilen begonnen, sich den Discountern und Convenience-Ketten anzunähern, indem sie ihre eigenen kleinformatigen Läden einrichten, die ein begrenztes Sortiment zu reduzierten Preisen anbieten. Das Portal weist darauf hin, dass auch der Einzelhandel in Polen von globalen, technologischen und gesellschaftlichen Trends beeinflusst wird, die das Verbraucherverhalten prägen. Gemeint sind damit die 'Smart Shopper'.

Diese Art Kunde, schätzt seine Zeit wert, nutzt die verfügbaren Angebote sorgfältig und vergleicht sie miteinander. Um diese Erwartungen zu erfüllen, muss der Einzelhändler nicht nur einen niedrigen Preis anbieten, sondern den Verbraucher auch schnell mit einem attraktiven Angebot erreichen. Laut „INFOR.PL“ hat sich dieser Trend, der sich zunächst auf die Bewohner großer städtischer Gebiete bezog, auch im ganzen Land verbreitet, und heute folgt bereits die Hälfte der Polen den Grundsätzen des 'Smart Shopping'. Doch das bedeutet nicht automatisch den schleichenden Tod des traditionellen Handels. Für so eine Behauptung ist es noch zu früh, denn die gleichen lokalen und globalen Trends, die kleine Geschäfte herausfordern, sind auch die Quelle ihrer Stärke. Man muss nur wissen, wie man sie sich zunutze machen kann. Dr. Henriette Ullmann

Lesen Sie den gesamten Artikel in Ausgabe 1-2/2022 des Fruchthandel Magazins.