Foto: Schmidt/Agronoticias

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Nach offiziellen Angaben wurde im Rahmen des Besuchs des spanischen Regierungspräsidenten Pedro Sánchez in Peking (KW 13) das phytosanitäre Protokoll für den Export von spanischen Mandeln und Kakis nach China unterzeichnet.

Die Verhandlungen über Mandeln begannen im Oktober 2017. Im Rahmen der Strategie zur Ausweitung der spanischen Mandelproduktion ist China ein wichtiger Bestimmungsort, da nach Schätzungen des Sektors bis zum Jahr 2025 50.000 t und bis 2032 weitere 90.000 t für dieses Land bestimmt sein werden. Diese Exportchance wird einer Kultur zugute kommen, die praktisch in ganz Spanien verbreitet ist, mit besonderer Relevanz für Andalusien mit einer durchschnittlichen Produktion von 100.000 t in den Kampagnen 2020/21 und 2021/22, Aragón (60.000 t), Castilla-La Mancha (50.000 t), Valencia (37.000 t), Murcia (28.000 t) und Katalonien (20.000 t).

Die Verhandlungen über den Export von spanischen Kakis nach China begannen Ende 2016, als der Erzeugersektor sein Interesse an der Erschließung dieses Marktes bekundete. Dank des jetzt unterzeichneten Abkommens schließt sich China den mehr als 50 Ländern an, in die Kakis außerhalb der EU exportiert werden. Spanische Kakis werden hauptsächlich im Land Valencia und Andalusien produziert mit 85 % bzw. 10 % der gesamten Anbaufläche, gefolgt von Extremadura, Katalonien, Murcia und Aragón.

Die mit China unterzeichneten Protokolle erweitern das Portfolio der bereits mit diesem Land unterzeichneten bilateralen Abkommen über die Ausfuhr von Frischobst wie Citrusfrüchten, Pfirsichen, Pflaumen und Trauben sowie von pflanzlichen Erzeugnissen für die Tiernahrung wie Futterhafer, Olivenpaste und getrocknete Alfalfa. mapa/d.s.