Die exportierten Mengen sind bei den wichtigsten Produkten in diesem Zeitraum gestiegen: Tomaten 228.520 t (+3 %), Salate 205.687 t (+19 %), Paprika 188.952 t (+8 %), Gurken 172.803 t (+3 %) und Kohlgemüse 138.394 t. Dabei ist der Wert stark zurückgegangen, vor allem bei Tomaten auf 257,5 Mio Euro (-11 %), bei Salaten auf 163,1 Mio Euro (-20,5 %), bei Paprika auf 264 Mio Euro (-8 %), bei Gurken auf 184,3 Mio Euro (-12 %) und bei Kohlgemüse auf 130,5 Mio Euro (-14 %).
Dieser Mengenzuwachs und Wertverlust fand sowohl im Januar als auch im Februar statt und ist nach Ansicht des Branchenverbandes Fepex im Wesentlichen auf die Entwicklung in den gleichen Monaten des Jahren 2017 zurückzuführen. Damals kam es in ganz Europa witterungsbedingt zu einem massiven Rückgang in der Gemüseproduktion, begleitet von einem erheblichen Preisanstieg. Hinzukommt der starke Druck der Importware auf die europäischen Märkte – trotz der niedrigen Preise.
Bei frischem Obst dagegen sank das Exportvolumen um 7 % auf 1 Mio t und die Einnahmen stiegen mit 1,183 Mrd Euro um 0,6 % leicht an. Citrusfrüchte, Hauptprodukt in diesem Zeitraum, verzeichnen einen Mengenrückgang. Auch die Exporte von Kakis gingen mit 24.736 t um 34 % zurück. Dagegen sind die Ausfuhren von Äpfeln mit 20.736 t um 14 % und die von Birnen mit 14.492 t um 34 % gestiegen. Umsatzmäßig erreichten die Exporte 16 Mio Euro (+34,5 %) bzw. 9,2 Mio Euro (+23 %). An Beerenobst (Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren und Brombeeren) wurden in diesem Zeitraum 51.282 t exportiert (+8,5 %) im Wert von 209,4 Mio Euro. Fepex/c.s.