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In der Nacht auf den 7. April kam es im gesamten Obstbaugebiet der Steiermark zu Windfrösten mit außergewöhnlichen Tiefsttemperaturen von meist -4 bis -6 Grad Celsius, in Extremlagen sogar bis zu -8 Grad Celsius. Vor allem bei Pfirsichen und Marillen werden große Schäden befürchtet, da sie nach der Vollblüte bereits Früchte angesetzt haben, berichtet die Landwirtschaftskammer Steiermark.

Marillen werden in der Steiermark von rund 200 Erzeugern auf etwa 150 ha kultiviert und zum überwiegenden Teil direkt vermarktet.
Bei Äpfeln dürfte die Frostnacht keine ertragswirksamen Auswirkungen haben. Allerdings bestehe weiterhin Grund zur Sorge, da zwei weitere Frostnächte angekündigt worden sind. Die Wetterentwicklungen in den kommenden drei Wochen sowie während der noch bevorstehenden Blütezeit sind ebenfalls entscheidend. Eine Gesamtbeurteilung hinsichtlich Ertrag und Fruchtqualität ist daher frühestens im Mai möglich.

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