Foto: Louise Brodie

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'Insgesamt sieht es bisher sehr gut aus. Es gab keine übermäßigen Hitzewellen wie in früheren Saisons, sodass die Früchte so gut wie keinen Sonnenbrand aufweisen. Die kühleren Nächte haben zu einer sehr guten Farbentwicklung beigetragen. Außerdem gehen viele junge Plantagen in Produktion', wird Jacques du Preez, Hortgro General Manager für Handel und Märkte, der mit 38,25 Mio Kartons ein Plus von 4 % bei den Apfelausfuhren erwartet, von eurofruit zitiert.

Vor allem bei der Sorte Cripps Red wird mit einem Anstieg von 20 % gerechnet.
Bei Birnen könnte es sogar zu einem Wachstum von 6 % auf 17,8 Mio Kartons kommen. Die Sorte Packham’s Triumph wird wohl ein Plus von 6 % aufweisen.
Aufgrund des weltweiten Mangels an Leercontainern steht Hortgro in regem Austausch mit Hafenbehörden, Reedereien, Exporteuren und Logistikdienstleistern. Für Ende April erwarten sie eine erste Entlastung. Mit Blick auf die Auswirkungen von Corona auf die Nachfrage erklärte du Preez: „Es ist zwar noch zu früh, den Konsum von 2021 mit dem von 2020 zu vergleichen, aber es gibt eine relativ gesunde Nachfrage nach frischem Obst. 2020 ist der Verkauf von Obst und Gemüse deutlich gestiegen, und dieser Trend scheint sich 2021 fortzusetzen. Aber die Verbraucherausgaben stehen unter Druck, also wird es eine Herausforderung bleiben.'