Foto: Brodie

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Neues genetisches Material, eine weltweit wachsende Nachfrage und spezifische Versorgungslücken auf dem Exportmarkt haben in den vergangenen zehn Jahren zu einem erheblichen Wachstum der südafrikanischen Kiwi-Branche geführt. 2019 wurde zudem die Erzeugerorganisation South African Kiwi Growers NPC gegründet. Südafrika baut seit rund 40 Jahren Kiwis an. Vor allem der deutliche Anstieg der internationalen Nachfrage nach goldenen Kiwis hat das Wachstum der südafrikanischen Kiwibranche angekurbelt. Dank der Einführung von verbessertem genetischem Material, des südafrikanischen Breitengrads und des wärmeren Klimas ist es möglich, goldene Kiwis und in gewissem Umfang auch rote Kiwis zwei bis zwölf Wochen vor dem Beginn der neuseeländischen Ernte zu produzieren und zu exportieren. Derzeit werden in Südafrika weniger als 200 ha mit Kiwis bepflanzt, doch die Zahl der Anbauflächen nimmt rasch zu. Die wichtigsten Absatzmärkte für südafrikanische Kiwis sind derzeit die Europäische Union, das Vereinigte Königreich, der Nahe Osten, der Ferne Osten und Kanada. Man hofft jedoch, Zugang zu Märkten mit größerem Volumen und höheren Löhnen wie den USA, Japan und China zu erhalten.

Unsere Südafrika-Korrespondentin Louise Brodie (Lucentlands) hat für Sie hinter die Kulissen geschaut. Lesen Sie ihren Hintergrundbericht in Ausgabe 18-19/2023 des Fruchthandel Magazins.