Foto: VOG

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Ein leichter Mengenrückgang (-4 %) und ein verspäteter Erntebeginn von knapp sieben Tagen: Unter diesen Rahmenbedingungen startet der Verband der Südtiroler Obstgenossenschaften nach eigenen Angaben in die Verkaufssaison 2021/22.

Klaus Hölzl, Verkaufsleiter des VOG: „Natürlich wurden wir das ganze Jahr von der immer noch vorherrschenden Pandemie begleitet, wenngleich die Auswirkungen nicht mehr so groß waren. Größere Probleme brachten uns insbesondere im Export die schwierige Verfügbarkeit von Containern oder auch die zusätzlichen bürokratischen Notwendigkeiten aufgrund des Brexits.“

Der Beginn der Ernte- und Verkaufssaison 2021/2022 verzeichnet einen leichten Rückgang der Produktion im Einzugsbereich des Verbands, die diese Saison laut Schätzungen ca. 500.000 t erreichen wird. Die Kaliber sind tendenziell etwas kleiner als in der Vorjahressaison, in der die Fruchtgröße generell aber über dem Durchschnitt lag.
Auch für Bio-Äpfel seien positive Vorzeichen erkennbar. Die Qualität der Gala sei sehr gut, wenn auch die Kaliber etwas kleiner und die Menge wegen der Frühjahrsfröste etwas geringer ausfallen. Aufgrund des Flächenzuwachses in der Bio-Produktion von ca. 7 % könne mit einer Ernte von rund 32.000 t gerechnet werden. Eine ganzjährige Lieferung sei auch hier das ganze Jahr über möglich.