22-07-28-vog.jpg

Kurz vor Beginn der neuen Apfelsaison hat der Verband der Südtiroler Obstgenossenschaften (VOG) seinen neuen Unternehmensauftritt vorgestellt: Ab sofort präsentiert sich der VOG als „Home of apples“, als Struktur, bei der die Elemente Herkunft, Expertise, Nachhaltigkeit sowie Produkte und Marken in den Mittelpunkt rücken sollen.

Für VOG-Obmann Georg Kössler stellt das neue Konzept ihre „Sicht in die Zukunft“ dar. Sie sei ein Ausdruck der Bereitschaft und des Willens, in Zukunft stärker denn je präsent zu sein. Man wolle damit die Aufgabe erfüllen, die bestmögliche Vermarktung sicherzustellen, beendete Kössler seine einleitenden Worte zum Digitalevent. „Die Konstante heißt Veränderung“, begann VOG-Direktor Walter Pardatscher. In einer Welt voller Veränderungen seien interne Umstrukturierungen die richtige Antwort. Als Vorreiter wolle man schnell auf diese Veränderungen reagieren, und der neue Auftritt sei ein Teil dieses Weges. „Mit dem heutigen Tag schlägt der VOG ein neues Kapitel auf. Wenn wir von einer Heimat des Apfels sprechen, dann handelt es sich um eine Heimat, in der man Kompetenz, Vertrauen, Ansehen und Qualität vorfindet“, erläuterte VOG-Direktor Walter Pardatscher. Mit der Vermarktung von 550.000 t Äpfeln pro Jahr in 75 Länder weltweit nehme der VOG eine führende Position am Apfelmarkt ein. Das neue Konzept soll vermitteln, „dass bei uns sämtliches Fachwissen anzutreffen ist, wenn es um schmackhafte Qualitätsäpfel geht“, so Pardatscher. „Dieses Fachwissen bezieht von den Bauern über die Genossenschaften bis hin zur Vermarktung im Verband sämtliche Beteiligte der Lieferkette mit ein“, betonte der VOG-Direktor abschließend.

Neben der Besinnung auf die Herkunft Südtirol als „Wiege des Apfels“, was nicht nur günstige klimatische Bedingungen, sondern auch den „Fleiß und Einsatz der VOG-Bauern“ bedeute, war Expertise das zweite Element des neuen Konzepts – und zwar entlang der gesamten Lieferkette, wie VOG-Verkaufsleiter Klaus Hölzl erläuterte. Von größtenteils kleinstrukturierten Familienbetrieben über die Genossenschaften bis zur Vermarktung des Verbandes könne man flexibel und kompetent auf die Anforderungen des Marktes reagieren. „Als Teil eines breit gefächerten Netzwerks können Markttrends beobachtet und innovative Strategien rechtzeitig entwickelt werden“, so Hölzl. Ziel sei, einen Mehrwert für alle Beteiligten zu schaffen.

Als drittes Element stellte Kathrin Pirchstaller, Leiterin Qualität, das Thema Nachhaltigkeit vor. Dazu gehöre nicht nur die ökologische, sondern auch die ökonomische und die soziale Nachhaltigkeit. „Wir sind uns bewusst, dass die Natur unser wichtigster und wertvollster Partner ist“, so Pirchstaller. Seit 2019 sei der VOG daher auch Partner von sustainapple, der Nachhaltigkeitsstrategie für die Südtiroler Obstwirtschaft. Als viertes und letztes Element stellte Marketingleiter Hannes Tauber den Bereich Produkte und Marken vor. Zusätzlich zur Hauptmarke Marlene® wolle man mit den bewährten Marken Pink Lady®, Kanzi®, envy™, yello®, Jazz™ und SweeTango® sowie den noch jungen Marken RedPop®, Giga®, CosmicCrisp®, CrimsonSnow® und Joya® gemeinsam mit einem vielfältigen Bio-Sortiment „an zwölf Monaten im Jahr für jeden Bedarf den richtigen Apfel“ anbieten, so Tauber. Um dabei mehr Orientierung zu bekommen, solle die Segmentierung etwas spitzer, die Marketingkampagnen konsumentengerichtet werden, um die Verbraucher 360° mit dem für sie richtigen Angebot zu erreichen, erklärte der Marketingleiter. Es gelte, ein „Ohr am Markt' zu haben und Trends im Blick zu behalten. Zudem werde jeder Kunde des VOG einen festen Ansprechpartner erhalten, der die gesamte Angebotspalette vertrete, erläuterte Pardatscher. Zukünftig wolle man als „absoluter Experte in Apfelmarken“ auftreten und ein Sortiment anbieten, das alle begeistere. „Unsere Kunden wissen, dass sie bei uns zu jedem Zeitpunkt der Saison einen passenden Apfel für ihr Sortiment finden“, betonte Tauber. Ihre Expertise könne auch bei der Zusammensetzung eines attraktiven Auftritts am Verkaufspunkt oder der Einführung von Marken beratend genutzt werden, so der Marketingleiter abschließend. „Wir freuen uns, mit Ihnen erfolgreich in diese neue Saison starten zu können“, beendete PR-Leiterin Sabine Oberhollenzer die digitale Veranstaltung.