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Der verfrühte Vegetationsbeginn zusammen mit den zuletzt tiefen Nachttemperaturen hat nach Informationen des ‚Agrarischen Informationszentrums‘ (AIZ) gravierende Frostschäden im österreichischen Obstbau verursacht. Betroffen sind demnach insbesondere Steinobst mit Aprikosen (Marillen), Zwetschgen, Nektarinen und Kirschen und teilweise auch Kernobst mit Äpfeln und Birnen. Bei Aprikosen werden punktuell Totalausfälle erwartet. In der Wachau war in diesem Jahr der Vegetationsfortschritt um etwa mehr als 14 Tage früher als im zehnjährigen Durchschnitt. In disponierten Lagen im Burgenland, in Niederösterreich und der Steiermark betrugen die Nachttemperaturen laut AIZ zum Teil bis zu minus 8°C. Die ‚Österreichische Hagelversicherung‘ geht nach ersten Bewertungen durch die Sachverständigen davon aus, dass ein Drittel der gesamten heimischen Obstfläche, also rund 4.000 ha, von Frostschäden betroffen ist. „Der Gesamtschaden beträgt aus heutiger Sicht rund 35 Mio Euro', so der Vorstandsvorsitzende der Österreichischen Hagelversicherung, Kurt Weinberger, in einer ersten Zwischenbilanz.

Mehr dazu demnächst im Fruchthandel Magazin.