Foto: Betina Ernst

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Nach der Erweiterung der zweitwichtigsten Logistikdrehscheibe für Luftfracht vor wenigen Jahren zeigten sich Blaubeer- und Citrusanbieter sehr optimistisch. Die Früchte gehören bekanntlich zu den wichtigsten Exportprodukten.

Doch die Pandemie hat deutliche Spuren hinterlassen. Wie der Onlinedienst PortalFruticola und argentinische Medien berichten, können über den Flughafen von Tucumán im zweiten Jahr in Folge keine Blaubeeren exportiert werden. Die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie bremsen die Abfertigung und die Logistik im Flughafen Tucumán aus. Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind verheerend. Die Produktion muss nun hohe Logistikkosten hinnehmen, um die Ware entweder über den Hauptflughafen Ezeiza oder über Seehäfen auszuführen.
Wann der volle Betrieb wieder aufgenommen werden kann, sei unklar, so Medienberichte. Dazu kommen noch andere Probleme wie Inflation und hohe Steuern für die Exporteure. Einige Lichtblicke sind dem PortalFruticola zufolge aber neue Exportmöglichkeiten in Länder des Nahen Ostens und ein erhöhter Bedarf in Europa.