In den vergangenen Jahren gab es große Veränderungen im Trauben-Sektor Argentiniens. Vor zehn Jahren war das Ziel, Trauben für den Export nach Übersee zu ernten. Aber die wirtschaftliche Entwicklung des Landes war in den vergangenen Jahren nicht sehr positiv für den Obstanbau und -Export.

Die Arbeitslöhne und sonstige Kosten stiegen immer mehr, sodass das Land auf globaler Ebene nicht mehr konkurrenzfähig war. Als Alternative kristallisierten sich einerseits der lokale Markt und andererseits die Rosinen-Produktion heraus. Manche Traube endete auch in der Wein-Produktion, doch vor allem die Rosinen entwickelten sich zu einem lohnenden Geschäft. Insbesondere Flame Seedless, aber auch Imperial, Thompson, Sultaninen und Black Seedless wurden getrocknet und exportiert. Durch die starke Sonneneinstrahlung verläuft der Trocknungsvorgang sehr einfach. Aus diesem Grund bleiben inzwischen nur noch sehr geringe Flächen für frische Trauben, der Großteil der Fläche ist der Rosinen-Produktion gewidmet. Das wird sich auch in den nächsten Jahren nicht wesentlich ändern. Betina Ernst

Den vollständigen Bericht lesen Sie in Ausgaben 45/2019 des Fruchthandel Magazins.