Mit einem soliden Auftakt ist BASF in das Jahr 2024 gestartet. Zahlen zum ersten Quartal 2024 legte das Unternehmen im Rahmen der Hauptversammlung vor.

Der Umsatz lag nach Angaben des Unternehmens im ersten Quartal 2024 mit 17,6 Mrd Euro um 2,4 Mrd Euro unter dem Wert des Vorjahreszeitraums. Ausschlaggebend für den Umsatzrückgang waren deutlich gesunkene Preise infolge niedrigerer Rohstoff- und Energiepreise in nahezu allen Segmenten sowie niedrigere Preise bei Edelmetallen im Segment Surface Technologies. Negative Währungseffekte trugen in allen Segmenten zum Umsatzrückgang bei. Deutliche Absatzsteigerungen in den Segmenten Chemicals, Materials, Nutrition & Care und Industrial Solutions beeinflussten den Umsatz positiv. Niedrigere Mengen bei Agricultural Solutions und Surface Technologies wurden dadurch überkompensiert.

Das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen und Sondereinflüssen (EBITDA vor Sondereinflüssen) lag mit 2,7 Mrd Euro um 5,7 % über dem von Analysten im Durchschnitt erwarteten Ergebnis. Im Vergleich zum ersten Quartal 2023 ging das EBITDA vor Sondereinflüssen um 153 Mio Euro oder 5,3 % zurück. Die Segmente Nutrition & Care, Materials, Industrial Solutions und Chemicals steigerten das EBITDA vor Sondereinflüssen zum Teil deutlich, hauptsächlich infolge reduzierter Fixkosten sowie vorwiegend mengenbedingt höherer Deckungsbeiträge. Trotz dieser Ergebnissteigerungen ging das EBITDA vor Sondereinflüssen der BASF-Gruppe leicht zurück, insbesondere durch den deutlichen Ergebnisrückgang von Sonstige, der vor allem auf höhere Bonusrückstellungen zurückzuführen war. Auch Agricultural Solutions und Surface Technologies verzeichneten ein geringeres EBITDA vor Sondereinflüssen als im ersten Quartal 2023.

Das EBITDA betrug 2,7 Mrd Euro nach 2,8 Mrd Euro im Vorjahreszeitraum. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen betrug 15,4 % nach 14,3 % im Vorjahresquartal. Das EBIT lag mit 1,7 Mrd Euro um 177 Mio Euro unter dem Wert des Vorjahresquartals. Die Abschreibungen betrugen 965 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 944 Mio Euro).

Das Ergebnis nach Steuern verringerte sich gegenüber dem ersten Quartal 2023 um 193 Mio Euro auf 1,4 Mrd Euro. Nicht beherrschende Anteile lagen mit 43 Mio Euro nahezu auf Vorjahresniveau. Somit belief sich das Ergebnis nach Steuern und nicht beherrschenden Anteilen auf 1,4 Mrd Euro (Vorjahresquartal: 1,6 Mrd Euro).