Foto: BelOrta

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Mit einem Umsatz von 507 Mio Euro (+2 % zu 2021) in 2022 feiert BelOrta nicht nur einen Rekordumsatz, sondern auch sein zehnjähriges Bestehen in 2023. Aufgrund eines anderen Produktionsplans ist aber das Gesamtangebot um 4 % zurückgegangen, so der Obst- und Gemüsevermarkter.

Die erheblichen Auswirkungen der gestiegenen Kosten für Energie, Personal und Rohstoffe haben einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Produktion. Bei Aussaat, Pflanzung, Ernte oder Lagerung lange im Voraus zu planen berge hohe Risiken, insbesondere in unsicheren und unbeständigen Zeiten. Zusätzlich habe das Einkaufsverhalten der Verbraucher aufgrund der Inflation und der gesunkenen Kaufkraft Veränderungen mit sich gebracht. Die Situation sei bei Fruchtgemüse durchwachsen gewesen. Das Wetter habe bei vielen Produkten Schaden angerichtet, der nicht immer habe ausgeglichen werden können. Große Mengen, die in ganz Europa geerntet wurden – etwa bei Kernobst -, hohe Lager- und Transportkosten sowie der Ukraine-Krieg taten ein Übriges. Bemerkenswert sei laut BelOrta die Weiterentwicklung der neuen Konzeptprodukte BelOplum (Pflaumen) und BelOmelon (Melonen). Wie bei einigen Spezialitäten und Convenience-Produkten kam es auch bei Bio-Produkten zu einem erheblichen Preisauftrieb.

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