Die FRUIT LOGISTICA ist eine feste Größe im Terminkalender der Berliner Tafel – und immer wieder eine logistische Herausforderung. In diesem Jahr haben 500 Ehrenamtliche am Abend des 9. Februar in den Messehallen am Funkturm 76 t Obst und Gemüse eingesammelt. Anschließend wurden die Lebensmittel mit 31 Lkw vom THW, dem Berliner Roten Kreuz und der Feuerwehr zur Sortier- und Lagerhalle des Vereins auf dem Berliner Großmarkt gebracht, teilt die Berliner Tafel mit.
Dort wurden die Waren gesichtet und das gesamte Wochenende hindurch von mehr als 200 weiteren Ehrenamtlichen sortiert. Besonders schnell verderbliches Obst wird vom KIMBA-Team, dem Kinder- und Jugendbereich der Berliner Tafel, zu 2.000 Gläsern Fruchtaufstrich verarbeitet. Sowohl die Lebensmittel als auch der Fruchtaufstrich wurden in den Tagen nach der Messe über die Ausgabestellen von LAIB und SEELE verteilt. Derzeit kommen monatlich rund 75.000 armutsbetroffene Menschen in die Ausgabestellen. LAIB und SEELE ist eine Aktion der Berliner Tafel, der Kirchen und des rbb.
Darüber hinaus erhielten verschiedene soziale Einrichtungen bereits am Wochenende kistenweise Obst und Salat, u.a. Notübernachtungen, Kriseneinrichtungen und die Stadtmission.
„Wir freuen uns, gemeinsam mit der Berliner Tafel - sowohl zur FRUIT LOGISTICA als auch zur Grünen Woche – seit vielen Jahren einen Beitrag für Berlin und für die Stadtgemeinschaft leisten zu können. Das Thema Nachhaltigkeit und insbesondere der verantwortungsvolle Umgang mit Lebensmitteln sowie die Unterstützung von armutsbetroffenen Menschen in der Stadt liegen uns am Herzen“, so Dr. Mario Tobias, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin.
„Diese Stadt ist immer wieder beeindruckend. Die Messe Berlin, die Berliner Hilfsorganisationen und wir sind seit vielen Jahren ein eingespieltes Team, das innerhalb kürzester Zeit ein logistisches Mammutprojekt umsetzt. Das ist großartig und kommt genau den Menschen zugute, die Hilfe am dringendsten benötigen. Ich danke allen Beteiligten sehr“, sagt Sabine Werth, Vorsitzende der Berliner Tafel.
No comments yet