Foto: www.clearlens-images.de/pixelio

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Der erste „Heidelbeer-Express“, der mehr als 1.000 Paletten in die USA bringt, ist laut Asoex ein Meilenstein für den Export der Früchte aus dem Andenland. Vom Hafen Puerto Coronel sollen wöchentlich Fahrten in Richtung USA gehen. Innerhalb von zwölf Tagen sollen die Früchte im Bestimmungsland ankommen.

Der Dienst sei eine ideale Lösung während der logistischen Probleme, die in der vergangenen Saison auftraten, gewesen. Andere Häfen seien entlastet worden, während gleichzeitig ein Hafen in der Nähe der Anbaugebiete wie Maule, Ñuble und Biobío genutzt wurde. Da der Express mit dem Beginn der Hauptexportwochen zusammenfalle, werde die Verschiffung insgesamt beschleunigt, so Asoex.

In der Saison 2021/22 exportierte Chile 107.179 t frische Heidelbeeren in die Welt. Von dieser Menge waren 50 % für den US-Markt bestimmt. Über Puerto Coronel wurden 59.172 t Frischobst verschifft, vor allem Äpfel (68 % des Gesamtvolumens), Heidelbeeren (11 %), Kirschen (7 %), Trauben (5 %) und Kiwis (3 %), womit dieser Hafen nach Valparaiso und San Antonio der drittgrößte Umschlagplatz für Obst im Land ist.