Foto: NataliTerr/AdobeStock

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Ein Rückgang europäischer Citrusproduktion, dafür ein Anstieg in anderen Mittelmeerländern sowie verstärkt auch in China, immer neue Verordnungen und Anforderungen seitens Gesetzgebern und Verbrauchern: An Herausforderungen mangelt es nicht. Der von Fruitnet Media International veranstaltete Global Citrus Congress zeigte: An neuen Ideen mangelt es glücklicherweise auch nicht. In zahlreichen Fachvorträgen und Expertendiskussionen hatten die Teilnehmer am 16. und 17. November Gelegenheit, sich online über neue Entwicklungen auszutauschen.

Neben zahlreichen Fakten der World Citrus Organization WCO ging es um die Frage, wie gutes Marketing funktionieren kann und welche Rolle Nachhaltigkeit in der Produktion und Promotion von Citrusfrüchten spielt. Durch viele Vorträge hinweg zeigte sich ein Konsens der Rednerinnen und Redner dazu, dass die Konsumenten letztendlich diejenigen sind, die mit ihrer Kaufentscheidung eine Wahl träfen. Damit diese möglichst bewusst stattfinde, was auch im Kontext steigender Online-Käufe nicht unterschätzt werden dürfe, sei es jedoch absolut notwendig, umfassend und transparent zur Sorten- und Produktvielfalt zu informieren. Eine vermittelnde Rolle wurde übereinstimmend dem LEH zugesprochen: Einzelne Produzenten oder regionale Verbände seien häufig nicht in der Lage, direkt mit den Konsumenten der Zielmärkte in Kontakt zu treten. Hier komme der LEH ins Spiel, der am POS Verbraucherinnen und Verbraucher über Sorten- und Geschmacksvarianz aufklären könne.

Mehr Details zum Global Citrus Congress und interessante Daten zur Marktentwicklung finden Sie in Ausgabe 48 des Fruchthandel Magazins.